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        Zur ersten Hälfte der Freizeit schreibt Claudia:

        Freitag Anfahrt:

        Los geht’s um ca. 9.00 Uhr früh von Weiherhof an den Hintersee. Wir kommen bis kurz nach München super durch, dann… stopp and go. Puh, wann sind wir endlich daaaaaa? Ca. 14.00 Uhr sehen wir endlich diesen wunderschön gelegenen See mitten zwischen den Bergen. Aber, nanu, sonst ist noch keiner da. Also spazieren wir drei schon mal eine Runde um den See und schwitzen ganz schön. Wer hätte gedacht, dass es hier so heiß wird?

        Im Laufe des Tages bzw. eher bis spät abends trudeln peu à peu einige bekannte Gesichter ein. Die Staus und Umwege auf der Fahrt sind großes Gesprächsthema. An diesem Abend geht es für viele eher früh ins Bett. Ca 3.00 Uhr: ich höre mitten in der Nacht Glockengeläute direkt vorm Fenster. Tatsächlich, ein Almauftrieb mit Taschenlampen in stockdunkler Nacht.

        Samstag:

        Hannah Kleinlein macht uns allen die Halsalm schmackhaft und so steigen wir als große Gruppe von 6-80 Jahren Altersspanne den doch ziemlich steilen, steinigen Weg auf die Alm in ca. 1200 m Höhe hinauf. Unterwegs bleiben 2 Schuhsohlen auf der Strecke und es wird teilweise ganz schön geschnauft, bis wir dann alle ohne weitere Verluste die wunderschöne Aussicht oben auf der Alm mit Blick auf den Hintersee genießen können.

        Nach dieser schweißtreibenden Angelegenheit springen tatsächlich ein paar Leute zur Abkühlung ins kalte Wasser. Wir aber paddeln stattdessen lieber eine Familienrunde im Ruderboot. Abends mach ich ein kleines Gruppen- Quiz über die Gegend, in der wir nun gelandet sind. Danach weiß jeder, welcher Fisch im Hintersee besonders ist und was man im Königssee Kostbares gefunden hat. Viel Gelächter gibt es bei den kreativen Beiträgen der Gruppen wie ein Werbegedicht für über 90jährige, um hier Urlaub zu machen („Sind sie 90 oder älter, doch der Hintersee ist kälter…“)

        Sonntag:

        Jeden Tag wird fleißig am Handy nach dem Wetter geguckt und obwohl immer Gewitter und Regen angesagt werden, erleben wir schon wieder einen herrlichen, warmen Tag. Wir machen uns in kleiner Gruppe gleich in der Früh auf zur Wimbachklamm und staunen über die vielen Wasserfälle. Gott sei Dank gibt es dort auch viel Schatten. Abends feiern wir alle zusammen einen kleinen Gottesdienst und machen mit dem Wochenthema zum Heiligen Geist weiter.

        Montag:

        Wir wollen uns noch mal auf die Socken machen und wandern durch den „Zauberwald“ der hier direkt am See liegt runter in den nächsten Ort, Ramsau. Immer am oft reißenden Fluß entlang ist das ein wunderschöner Weg immer abwärts und zurück gehts dann mit dem Bus. Andere machen einen Ausflug nach Berchtesgaden oder relaxen ein wenig am See. Abends erleben wir noch einen richtigen Seesturm, den wir dank Speisesaal direkt am See in 1. Reihe beim Abendessen beobachten können.

        Dienstag,

        Unser letzter Tag, es regnet so ziemlich durch. Trotzdem wollen wir noch nicht gleich nach Hause und gehen ein paar Kilometer ins Klausbachtal hinein. Dabei treibt uns der Regen in ein tolles Informationsmuseum hinein und wir haben ausgiebig Zeit, uns noch mal auf super kreative Weise über die Gegend, das Leben auf einer Alm und besonders das Tal der Adler = Klausbachtal zu informieren. Bei einem zünftigen Mittagessen mit bayrischer Musik stärken wir uns dann für die Heimreise und sagen um ca. 14.15 Uhr Servus zum Hintersee. Es hat uns hier sehr gut gefallen.

        Angelika Schuster schreibt zur zweiten Hälfte der Freizeit:

        Zur Wochenmitte stießen wir zusammen mit einigen anderen zur Gemeindefreizeit dazu.

        Wir Neuankömmlinge wurden schnell und herzlich aufgenommen. Auch wenn das Wetter nicht ganz so sommerlich wie in der ersten Freizeithälfte war, hatten wir viele Möglichkeiten, die gemeinsame Zeit zu gestalten.

        So war für jeden etwas dabei: eine Schifffahrt auf dem Königssee, eine Wanderung zum Malerwinkel und zur Rabenwand, ein Klettersteig auf den Grünstein, ein Besuch des Kehlsteinhauses, ein Ausflug nach Salzburg oder die Besichtigung der alten Saline in Bad Reichenhall, um nur einige
        Beispiele zu nennen.

        Von den vielen Runden um den Hintersee und Spaziergängen durch den Zauberwald ganz zu schweigen. Außerdem haben wir uns gegenseitig mit großem Spaß an der Tischtennisplatte, am Billardtisch und Kicker herausgefordert. Einige wagemutige Jugendliche trauten sich sogar, ein Bad im doch noch frischen Hintersee zu nehmen.

        Natürlich war es auch okay, sich zurückzuziehen, Zeit alleine zu verbringen oder den Andachtsraum für Lobpreis, Stille oder Gebet zu nutzen.

        An den Abenden haben wir uns auf vielfältige Art und Weise (weiter) mit dem Thema „Heiliger Geist“ beschäftigt: wir konnten den Heiligen Geist sowohl im Alten als auch im Neuen Testament entdecken,
        durften uns gegenseitig Seine Früchte und Gaben zusprechen, uns vor Augen führen, was Er nicht nur für uns persönlich, sondern auch für uns als Gemeinde bedeutet.

        Die Offenheit und Ehrlichkeit untereinander und das Miteinander von Jung und Alt haben mich sehr beeindruckt. So blicke ich dankbar auf erfüllte Tage zurück, in denen ich inmitten der gigantischen Alpenlandschaft Gemeinschaft erleben, Zeit mit den Leuten unserer Gemeinde verbringen und den einen oder anderen besser kennenlernen durfte.

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