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        … ich könnte stundenlang sitzen und staunen.

        Das fängt schon im Herbst an. Ich kann eine ganze Stunde im Gartengeschäft verbringen, um zu überlegen, welche Tulpenart ich nun setzen möchte. Im Winter sitze ich manchmal ewig im Sessel und blättere Gartenbücher durch und träume. Überlege, was ich ändern kann in meinem Garten oder bewundere die Fotos all der anderen Gärten rund um die Welt.

        Für mich ist ein Garten immer ein Stück weit ein Kunstwerk. Ich liebe das Natürliche, das Durcheinander – und will dennoch, dass der Garten toll aussieht. Er soll pflegeleicht sein, der Garten. So bewachsen, dass man das Unkraut nicht direkt sieht. Dicht bewachsen. Es ist eine Kunst, dass immer – sowohl im Frühling, im Sommer und wenn möglich sogar im Herbst, es an der einen oder der anderen Stelle immer blüht und wächst.

        Das ist gar nicht so einfach. Jede Blume hat seine eigenen Bedürfnisse. Jeder Platz seine Anforderungen. Was passt nur direkt unter die Buche mit dem vielen Wurzelwerk im Schatten?

        In all dieser meiner persönlichen Begeisterung freue ich mich, dass die Bibel uns an vielen Stellen Gott als einen Gärtner beschreibt:

        • Schon auf den ersten Seiten der Bibel wird Gott beschrieben als der, der aus dem Durcheinander, dem „Tohuwabohu“ einen wunderbaren Garten Eden für Adam und Eva schafft (1.Mose 2).
        • Später beschreibt Gott sein Volk als einen Garten. Bei Jesaja 58 heißt es: „Ich, der Herr werde euch führen, auch im dürren Land, euch satt machen und euch meine Kraft geben. Ihr werdet wie ein Garten sein, der immer genug Wasser hat…. „
        • Selbst Jesus hat Gärten geliebt. In Johannes 18 lesen wir, dass Jesus oft im Garten war, so dass Judas, der Verräter, ihn in Gethsemane leicht finden konnte.
        • Damit ist auch klar, dass Jesus den Glauben mit dem Bild des Wachstums beschreibt: Gott ist der, der guten Samen sät. Der, der die Weinreben zurückschneidet. Oder der den Glauben beschreibt mit einem kleinen Senfkorn, das immer größer wird, um an Ende für viele Vögel Heimat und Schutz bieten kann.

        Über Ernest Heinlein

        Als „Künstler“ begeistert sich Ernest für sehr gegensätzliche Bereiche: Ob eine gut gemachte Excel-Datei, ein außergewöhnliches Foto, seinen Garten oder auch ein neues, schmackhaftes Essen. Als „Denker“ fasziniert ihn Wirtschaft & Politik, Psychologie & Lebenskunst, Geschichte & Theologie. Als „Stratege“ ist er seinem Umfeld meistens einige Jahre voraus. In all diesen Bereichen kommt er durch eine sehr ausgeprägte Kreativität auf sehr ausgefallene Ideen. Privat geniest er seine Familie mit drei fast erwachsenen Kindern, beruflich gestaltet er den Ausbau der Elektromobilität als Controller für mehrere Fabriken in Deutschland, Süd- bzw. Osteuropa sowie in China mit.

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