Ich – mittlerweile Frühaufsteherin und motivierte Podcast-Hörerin sowie schnell zu begeisternde und neugierige Persönlichkeit. Ich führe über wirklich ALLES eine Liste in meinem Leben. Daher besitze ich gefühlte 1000 Notizbücher, die ich auch wirklich alle brauche. Mein Traumtag beginnt mit einem gemütlichen Frühstück unter Freunden und geht mit einem Spaziergang am Strand bei einem wunderschönen Sonnenuntergang zu Ende.
Liebe Grüße vom anderen Ende der Welt.
Ich habe mich für die letzten sechs Monate auf eine Glaubensreise mit YWAM begeben, die mich zuerst nach Australien an die Gold Coast und im Anschluss auf die Salomonen geführt hat. Das ganze Programm ist eine Jüngerschafts- Schule, in der man 3 Monate klassenzimmermäßig Unterricht mit Themen wie zum Beispiel Heiliger Geist, Beziehungen und Evangeliums hat.
Danach folgt ein Missionseinsatz – für den Zielort der Mission wurde gebetet und so entstanden drei Teams. Eins nach Vietnam, eins nach Papua Neu Guinea und eines zu den Salomonen.
Mit meinem Team, 11 Personen aus aller Welt von Kanada bis Paraguay und Dänemark, wagte ich mich dann am 7. Januar 2020 auf die Reise. 8 Wochen. Ohne Internetverbindung. 1 Rucksack. Nur Englisch sprechen. Auf meine Bibel vertrauen.
Auf die Bibel vertrauen.
Dieser kurze Satz hat für mich eine komplett neue Bedeutung bekommen.
Wenn man niemanden über das Handy erreichen kann, man gerade niedergeschlagen ist und es in der Gruppe einmal Streit gibt – mit wem redet man dann? Wenn man keinen Sinn darin sieht, indem was man gerade macht? Wo findet man den Sinn? Wenn man Rat braucht? Und die Antwort ist für mich mittlerweile klar, Jesus! Niemand gibt besseren Rat wie er, oder? Und so kommt es, das mit allem worüber ich Sorge und Erfolg hatte beziehungsweise habe, ins Gespräch mit Jesus kam und noch immer komme. Eine dauerhafte Unterhaltung den ganzen Tag über.
Teil des Programmes waren „One-and-One’s“, das bedeutet Einzelgespräche mit dem Gruppenleiter, um darüber zu reden, wie es einem geht. Der einen ermutigt und herausfordert. Wie ein Mentor.
Und Ernie, mein Gruppenleiter, gab mir einen Tipp, um auch in der „normalen Alltagswelt“ Jesus nicht aus den Augen zu verlieren: Und zwar jede Stunde des Tages einen Wecker stellen und jedes Mal wenn der Wecker klingelt, betet er kurz und dankt Jesus für die Situation und fragt, was er gerade für Gott tun kann. Das dauert nicht lange – 1 bis 2 Minuten und danach macht er weiter mit seiner Arbeit wie davor. Und wozu führt das?
Wir leben in dieser Welt mit Hoffnung und Hingabe zu Jesus, genau wie die Bibel es uns sagt. Ein Leben voller Dankbarkeit, Leichtigkeit und Frieden.
Foto: Ernie Rempel / ernierempel.com / Australia
KOMMENTIEREN
Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht *