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        ZUM MENÜ
        • war erneut auf dem großen Zeltplatz des KJR in Stockheim und mit ungefähr 70 Vätern, Jugendlichen und Kindern konnten wir an einem schönen Juli-Wochenende dort Gemeinschaft erleben.
        • ging Freitagnachmittag los mit Zeltaufbau, gemütlichem Grillen und einer Predigt von unserem Jugendleiter Dominik, genannt Bär. Was genauer an diesem Abend geschah, hat dir Leon mitreißend erzählt (ab Mitte vom Blog).
        • war pure Entspannung und Action zugleich, denn am Samstag hat das heiße Wetter zum Baden im Igelsbachsee, der Vorsperre des Brombachsees, eingeladen. Dort konnte man entspannt seine Runden schwimmen oder um Plätze auf den Schlauchbooten oder Reifen kämpfen. Danach war dann Sonnen angesagt – und zwar mit Sonnencreme haha – naja, bei Vernachlässigung dieser ging es bei einigen eben mit schmerzhaftem Sonnenbrand auf dem Rücken und Schultern weiter.
        • hatte ein lustiges Geländespiel inklusive, bei dem in Gruppen von 6 Leuten verschiedene Stationen gespielt werden mussten. Ob Wasserbomben in aufgehängte Eimer werfen oder möglichst viel Wasser in Bechern auf dem Kopf transportieren, es war wirklich alles dabei und am Ende wurde die Siegergruppe mit dem Wanderpokal und vielen Süßigkeiten geehrt.
        • beinhaltete eine seeehr lustige Wasserschlacht – mein persönliches Highlight! – wo man sich danach fragte, warum man bloß davor geduscht hat, denn am Ende waren wir alle wieder klatschnass. Aber das passiert nun mal, wenn man von 3 Jungs mit 3 vollen Wassereimern eingezingelt wird. An dieser Stelle zerschlug ich dann auch erstmal einen Eimer, was macht man nicht alles um sich zu verteidigen in solch einer gefährlichen Situation hahaha
        • behandelte verschiedene Themen in den Predigten. Bär erzählte uns über die Leere in einem selbst (siehe Leons Bericht). Samstags ging es bei Josua mithilfe unserer einstudierten Impro-Theater um Alltagsstress und das Gefühl, überfordert zu sein. Das passiert schnell, zum Beispiel auf der Arbeit, wenn der Chef stresst oder auf der Autofahrt, wenn man nicht weiß wo es hingeht und auf dem Rücksitz die Kinder noch laut rumquengeln. Jesus zog sich auch bei Stress in die Stille zum Beten zurück und blieb in Stresssituationen (z.B. als er bei Sturm mit den Jüngern auf dem See war) gelassen und vertraute auf Gott. Unser Pastor Hermann Stecher predigte dann abschließend am Sonntag über Gottes Liebe. Er liebt genau dich so sehr, selbst wenn du ihn mal von dir wegstößt! Die Geschichte vom verlorenen Sohn in der Bibel stellte hier den perfekten Vergleich dar.

        Für einen genaueren Einblick vom Freitagabend erzählt dir Leon jetzt mehr:

        Es ist bereits dunkel und das lodernde Lagerfeuer bietet eine perfekte Kulisse, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen…Doch der Jugendkreis verlangt nach Action und Aufregung, und genau das sollte er auch bekommen!
        Zu groß ist die Energie, die durch das gemeinsame Grillen zuvor aufgenommen wurde. Zwar war es gar nicht einfach auf dem kleinen Gemeindegrill überhaupt Platz für das Grillgut von über 60 hungrigen Campern zu finden, doch es blieb friedlich.
        So friedlich wie der wunderschöne Igelsbachsee bislang noch schien…
        Trotz reichlich gefülltem Magen ging es allerdings erst einmal mit Leere weiter. Der inneren Leere und womit wir versuchen dieses Loch in unserem Herzen zu füllen. Egal ob mit Geld, Autos, Alkohol oder Partys, schlussendlich reißen wir dieses Loch nur weiter auf, wenn wir versuchen diese Dinge dort hineinzustopfen. Die Art und Weise, wie Bär zu uns authentisch, persönlich und ehrlich sprach, machte nachdenklich und man wurde still. Er lud uns dazu ein, dieses Loch durch Gott füllen zu lassen.
        Damit war der Wegweiser für die kommende Zeit gesetzt und zwar Richtung Gott!
        Für die Kleinen hieß es nun Schlafenszeit, während es sich die Erwachsenen mit Wein und Gitarre gut gehen ließen.

        Aber jetzt zurück zum Anfang meines Berichtes:

        “Wer kommt noch mit in den See?”, fragt Caro und nach kurzem Überreden findet sich eine Handvoll Jugendliche wieder, die tapfer genug sind, sich in das dunkle Gewässer zu stürzen. Ausgerüstet mit einem Schlauchboot geht es hinaus. Die Stimmung ist ausgelassen und es wird viel geplanscht. Doch plötzlich kippt die Stimmung und das bei weitem nicht mehr in Ufernähe.
        Ein Mann auf einem kleinen Boot stößt zu unserer Gruppe und gibt sich als Jäger aus. Nein, natürlich nicht wir sind seine Beute, sondern die 2-3m langen Welse unter uns. Diese, so meint er, schnappen auch gerne mal an die Oberfläche, wenn man sie stört und können einen dadurch verletzen. Angst bricht aus unter den Schwimmern und alle wollen ins Boot, doch einer muss schwimmen. Ich hänge mich an die Seite des Bootes und versuche so nah wie möglich an der Wasseroberfläche zu bleiben.
        Wer jetzt über uns Angsthasen schmunzeln muss, der hat zwar allen Grund dazu, jedoch kenne ich mich persönlich absolut gar nicht mit Fischen aus und die Geschichte des Mannes, den man übrigens zu keinem Zeitpunkt aufgrund der Dunkelheit sehen konnte, wirkte sehr plausibel. Dazu kam noch, dass man auf dem Display seiner Wärmebildkamera tatsächlich große Linien sehen konnte und wie er uns mehrfach erklärte, sind das die Welse, die sich auch gerade unter uns befinden. Langsam und gemächlich paddeln wir zum Ufer zurück, denn niemand wollte es auf einen Zweikampf mit diesen Unterwasserkreaturen ankommen lassen. Auf halber Strecke verfängt sich noch ein Angelhaken in meiner Badehose, kann aber entfernt werden. Zumindest bei mir liegen die Nerven blank…
        “Ok Google, zeig mir Bilder von Welsen.” Auch diese machen es später am Lagerfeuer nicht besser. Doch wer nun denkt, der Jugendkreis habe sich in Lebensgefahr befunden, den kann ich beruhigen. Welse haben eher stumpfe Zähne und sind, wenn überhaupt, in der Laichzeit aggressiv (diese ist von Mai bis Juni). Jedoch sollte man sie nicht unterschätzen und im Internet kann man von einigen Angriffen auch auf Menschen lesen.
        Zumindest eine schöne Anekdote, die für einige bereits am ersten Tag das ganze Wochenende unvergessen gemacht hat!
        Von Simone Heinlein (19) + Leon Oechsle (22)

         

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